Ayers Rock (Uluru)
das Heiligtum der Aborigines, war lange Zeit im Besitz der Regierung. Erst im 
Jahre 1985 wurde im Rahmen der Wiedergutmachung dieses Symbol der einheimischen
Kultur von der Regierung an die ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. 
Das Land um den Ayers Rock wurde zum Aboriginesgebiet und zum Naturpark erklärt. 
Dieses einzigartige Gebiet im Herzen Australiens ist vom World Heritage Komitee 
auf Grund seiner kulturellen Bedeutung und natürlichen Schönheit in die Liste 
des Welterbes aufgenommen worden - eines von nur zwei Gebieten der Erde.

Der Ayers Rock ist 348 Meter hoch und dreieinhalb Kilometer lang. Er ist nach
dem Mount Augustus in Westaustralien der zweitgrößte Monolith der Erde. 
Er ist kilometerweit allgegenwärtig und immer im Blickfeld. Dies mag auch ein 
Grund dafür sein, warum er einen derart gewaltigen Eindruck ausstrahlt.

Die Wanderung um den Uluru (Ayers Rock) beträgt etwa 9 Kilometer und führt an 
Stellen der Aborigines-Mythologie vorbei. 
Für die Aborogines ist dieser Monolith ein Heiligtum. Leider ist diese Kultur
sehr gespalten. Einerseits wird versucht, zurück zu den Wurzeln zu finden, 
andererseits lockt das große Geld. 

Der Aufstieg, dem die Touristen auf den Gipfel des Ulurus folgen, soll der Weg
der Ahnen sein. Aus diesem Grund soll man von einem Aufstieg absehen. 
Die Aborigines selbst besteigen diesen Berg nur selten, aber doch. 
Ein weiterer Grund ist, daß sich die Einheimischen nach ihrem Glauben nach 
verantwortlich für alle Besucher fühlen und sehr traurig werden, 
wenn jemanden etwas passiert.