Washington D.C. (District of Colubia)
die Bundeshauptstadt der Vereinigten Staaten, liegt unterhalb der Fall-Linie am
linken Ufer des bisher von Seeschiffen befahrbaren Potomac River. 

Die neue amerikanische Republik 'United States' hatte nach Erklärung der 
Unabhängigkeit vom britischen Mutterland (1776) keine Hauptstadt. Nach manchem 
parlamentarischen Hin und Her zwischen Süd- und Nordstaaten einigte man sich 
1791 auf ein Gelände am Potomac River, das dann George Washington selbst im 
einzelnen festlegte. Mit der Planung wurde 1791 ein aus Frankreich stammender 
Offizier der Revolutionsarmee beauftragt. Er war ein guter Architekt mit der
nötigen visionären Kraft; sein Plan schuf das heutige Stadtbild von Washington.

Die innere Achse Washingtons bildet eine über drei Kilometer lange Rasenfläche
zwischen Capitol und Lincoln Memorial. In der Mitte steht der bekannte Obelisk.
In dieser Höhe liegt auch das Weisse Haus. An den Längsseiten der grünen Achse 
findet man eine imposante Kette von Museen und Archiven.

Nach der Arlington-Bridge sind es noch knapp 700 Meter bis zum bekanntesten 
Ehrenfriedhof der USA, dem Arlington National Cemetery. Die 170.000 Gräber der 
hier zur letzten Ruhe gebetteten Soldaten sowie die schlichte Ruhestätte von 
John F. Kennedy mit ewig brennender Flamme sind allemal einen Besuch wert. 
Ebenfalls in der Nähe des Lincoln Memorial findet sich das Vietnam Memorial. 
Alle Namen der im Krieg gefallenen Soldaten der USA sind hier in Stein verewigt. 

Im Gegensatz zu anderen amerikanischen Städten in den Vorstädten ausgedehnte, 
sattgrüne Parkanlagen und schimmernde Repräsentativbauten, in der Innenstadt 
kein der sonst so typischen amerikanischen Wolkenkratzer. Der Grund ist einfach:
Kein Gebäude darf - laut Verordnung - die Kuppel des Capitols überragen.