Everglades
Die Everglades sind ein 1947 als Naturschutzgebiet ausgewiesenes Sumpf- und
Marschland, über 5600 Quadratkilometer groß, das auf einer mehrere Kilometer
dicken Kalksteinschicht ruht. Was wie eine Seenlandschaft aussieht, ist in 
Wirklichkeit ein über 80 km breiter, aber durchschnittlich nur 15 cm "tiefer" 
Fluß, der vom Lake Okeechobee gespeist wird. Zwischen den ausgedehnten 
Mangroven- und Zypressensümpfen wachsen Farn, Palmen, Kokospalmen, Pinien-, 
Kiefer- und Eichenwäldchen. Alligatoren haben hier ihr geschütztes Revier.

Die Everglades lernt man am besten auf ausgeschilderten Spazierwegen kennen. 
Einen besonders guten Einblick in Pflanzen- und Tierwelt ermöglicht der 
Anhinga Trail. 

Eine besonders eindrucksvolle Art das Sumpfgebiet zu erkunden ist die Fahrt 
mit einem Airboat. Diese propellerbetriebenen Boote machen einen Mordskrach 
und sind innerhalb des Nationalparks verboten. Kurz vor der Einfahrt in den 
Park zweigt eine Straße ab, die zu einer "Alligator-Farm" führt. Ein Besuch 
hierher lohnt auf jeden Fall. Für wenige Dollars sind Alligatoren aus nächster
Nähe zu sehen. Im Preis ist ein Airboat-Ride inbegriffen. Der Fahrer fährt 
mit hoher Geschwindigkeit durch die Sumpflandschaft und hält an interessanten
Plätzen an.